Über Null

Moin. Ich bin Jens Reineking. Falls du mir auf Twitter folgen willst, ist mein persönliches Konto @MrGrokNRoll und für die Themen dieser Webseite habe ich speziell @AusDerNull.
Und die Null ist für mich mit vielen Bedeutungen aufgeladen:

MathematikUnsere moderne Mathematik wäre ohne die Null nicht möglich. Sie steht als Platzhalter für die Stellen im Zahlensystem, die nicht ausgefüllt sind.
Sie steht in der Geometrie für den Koordinatenursprung, auf den sich alles bezieht.
SymbolikDie Null steht für das Nichts. Und als Kreis gleichzeitig für Alles.
Sie ist auch die Zahl der Narren (siehe Fooling weiter unten) und ist für sie die symbolische Darstellung des Spiegels, den sie sich selbst, anderen, der Gesellschaft und der Welt vorhalten.
FinanzenDie Null ist der Übergang zwischen Soll und Haben. Und beim Haben ist jede Null mehr am Ende ein Grund zum Feiern 😉
PhysikDie Stunde, die Sekunde Null, als alles begann, als Zeit und Raum entstanden. Mit anderen Worten: Der Urknall.
 Fooling I – ImprovisationstheaterDas Fooling ist eine Spielart des Improvisationstheaters, wesentlich neuer und unbekannter als der Theatersport.
Fooling beruht auf dem Narrenarchetypen – und dessen Symbol ist die Null. Narren dürfen alles und können alles sein. Sie borgen aus der ganzen Welt der Kunst, um sich, anderen, der Gesellschaft und der Welt den Spiegel vorzuhalten.
Randbemerkung: Menschen, die sich zum Fooling hingezogen führen, sind häufig Außenseiter, Beobachter und/oder Grenzgänger. Das macht es vielleicht einfacher, den Spiegel zu halten. Wer weiß 🙂
 Fooling II – Der leere RaumFooling beginnt oft im leeren Raum: keine Requisiten, keine Kostüme, keine Vorgaben, nur die leere Bühne und das Innenleben des Narren.
Requisite, Kostüme und Vorgaben kann es geben, muss aber nicht. Und wenn es sie gibt, nutzen Narren sie häufig nicht – oder verwenden sie auf ihre ganz eigene Weise.
 Fooling III – Ebbe und Flut
Im Fooling akzeptieren wir Spieler, dass Energie und Einfälle in Wellen kommen und gehen. Und wenn die Ebbe, die Null kommt, versuchen wir nicht krampfhaft, sie zu überspielen, sonder wir akzeptieren, dass sie da ist.
Das Spannende: Durch die Akzeptanz ist es viel einfacher, die Null auszuhalten. Und die Null ist ganz häufig dann die Quelle für neue Spielimpulse oder einen Richtigungswechsel des Spiels.

Was hat das alles mit dem Blog zu tun?

Dieses Blog ist ebenso wie die Null für mich mehre Dinge:

Eine Reisedoku. Darüber, wie ich mit meiner persönlichen Großen Null, meiner Depression umgehe. Aber auch für die vielen anderen kleinen und größeren Erlebnisse entlang des Weges.

Ein Ratgeber. Wie wir alle, lerne ich ständig neues. Und manches davon ist vielleicht auch für andere interessant.

Eine Suche nach Sinn und vielleicht auch sinnvoller Arbeit. Und, last but not least, hoffe ich, über die Dinge, die ich hier veröffentliche dem Sinnmosaik meines Lebens besser auf die Spur zu kommen. Und vielleicht auch sinnvolle Arbeit zu finden. Wie Katharina in ihrem wunderbaren Blogartikel angeregt hat, will ich das nicht verschweigen. Und wer Interesse am Thema sinnvolle Arbeit hat, kann auf Twitter dem Hashtag #SinnvolleArbeit folgen.

Was ist sinnvolle Arbeit für mich?

Als Themen, Industrien oder Aufgaben, finde ich die Bereiche (Weiter)Bildung, Lernen, (Hoch)Technologie, Menschen (also eher was soziales), alternative Energien, Kultur sowie Klima- und Umweltschutz besonders sinnstiftend.

Als Arbeitsbedingungen wünsche ich mir, in einem Team zu arbeiten und nicht als Einzelkämpfer. Ich möchte eine Arbeit, bei der ich nicht nur vor dem Bildschirm sitze, sondern auch direkten Kontakt mit den Kunden/Klienten habe. Ich würde gerne in Teilzeit arbeiten. Ich würde gerne sowohl im Büro also auch Remote (HomeOffce, Co-Working Space, Café, in meinem Heimatdorf) arbeiten können.

Als mehr oder minder konkrete Ideen steht für mich gerade so etwas wie „SCRUM Master, aber für Lernprojekte“ Ideen im Raum. Lernbegleiter werden die, glaube ich, auch manchmal genannt.
Und/oder tiefer einsteigen ins Instructional Design.
Und/oder als Trainer und/oder Coach.
Und/oder als Berater, wenn Thema, Arbeitsbedingungen und Aufgaben passen.

50 Fakten über mich

„50 Fakten über mich“ ist eine Übung aus der Working-Out-Loud-Methode. Und die habe ich mir einfach mal für diese Seite geklaut. Die Fakten sind ganz definitiv nicht in chronologischer Reihenfolge.

  1. Ich wurde 1971 in Northeim geboren.
  2. Ich habe Schuhgröße 43/44.
  3. Ich mache seit 1997 Amateurtheater, erst als Schauspieler, in den letzten Jahren meist als Regisseur.
  4. Ich bin ein großer Science-Fiction-Fan.
  5. Ich habe Technische Redaktion in Hannover studiert und einen Abschluss als Dipl.-Red. (FH).
    (Da hieß die Hochschule Hannover noch Fachhochschule, der Studiengang noch Technische Redaktion und gehörte noch zum Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen.)
  6. Ich habe einen neun Jahre jüngeren Bruder.
  7. Ich bin der erste in unserer Familie, der Abitur gemacht hat. Und zur Zeit noch der einzige, der studiert hat. (Eine Frage des Umfelds und der Gelegenheit, nicht der Intelligenz. Die gesellschaftliche Schicht aus der man kommt, bestimmt in Deutschland ja noch ganz stark den Bildungsweg.)
  8. Ich bin Mitglied bei ArbeiterKind.de. Früher an Schulen und auch als Projektleiter, heute noch gelegentlich als Mentor.
  9. Mein Vater ist 2014 an Krebs gestorben.
  10. Ich bin stolzer Besitzer einer leicht gebrauchten Depression. Habe sie wahrscheinlich seit Anfang zwanzig, 2014 ist sie endlich diagnostiziert worden.
  11. Ich benutze manchmal Galgenhumor.
  12. Ich habe in Jena eine zweijährige Ausbildung zum Staatlich-geprüften Physikalisch-technischen Assistenten gemacht.
  13. Ich habe in Gießen direkt nach dem Abi vier Semester Biologie auf Diplom studiert und dann abgebrochen.
  14. Ich habe während meines Zivildiensts parallel an der FH Osnabrück/Lingen Theaterpädagogik in Teilzeit studiert. Leider musste ich aus Zeit- und Geldgründen dann abbrechen.
  15. Ich habe an TuT in Hannover eine Grundausbildung in Theaterpädagogik gemacht.
  16. Ich bin in Hattorf am Harz aufgewachsen.
  17. Wir haben während meiner Kindheit fast jedes Jahr an der Nordsee Urlaub gemacht.
  18. Ich liebe die Nordsee.
  19. Ich liebe auch den Wald.
  20. Ich meditiere seit 2013.
  21. Ich bin 2017 das dritte Mal nach Hannover gezogen.
  22. Von 2014 bis 2016 habe ich noch mal bei meinen Eltern im Keller gewohnt.
  23. Als Student habe ich eine zeitlang den Hof beim Deutschen Paketdienst hier in Hannover gefegt.
  24. Die erste Messe, die ich je besucht habe, war die CeBIT.
  25. Mein erster richtiger Kinofilm war „Das Krokodil und sein Nilpferd“.
  26. Vom geschenkten Geld zur Konfirmation habe ich mir meinen ersten Computer, einen C64, gekauft.
  27. Ich hatte mal einen pink-metallic lackierten VW Käfer.
  28. Meine Diplomarbeit habe ich bei Sennheiser geschrieben.
  29. Ich habe mal für zwei Wochen auf Juist Käse verkauft.
  30. Ich habe bei der AMA Weiterbildung Kurse und Veranstaltungen betreut sowie die Webseite gepflegt, Kursbeschreibungen kreiert und den Newsletter geschrieben. Die AMA Weiterbildung war/ist Teil des AMA Verbandes für Sensorik und Messtechnik e.V.
  31. Ich habe in Berlin zweieinhalb als Content Manger für die Threon gearbeitet und Schulungsunterlagen fürs Projektmanagement (nach PMI) erstellt.
  32. In Berlin habe ich in der Zeit die Kinder- und Jugendtheatersparte des MAGMA e.V. mit aufgebaut.
  33. Nach dem Studium habe ich als Technischer Redakteur für die interkom electronic gearbeitet.
  34. Als der Laden in Insolvenz ging, habe ich auch noch die Kundenbetreuung mit übernommen.
  35. Nach der Absolvenz war ich dann ein halbes Jahr auf Zeitvertrag in Heilbronn bei beyerdynamic und habe deren Mitarbeiter auf die Systeme der interkom geschult. Und Messen betreut. Und technischen Inbound Sales gemacht.
  36. Heilbronn hat mir nicht gefallen und ich habe das Angebot eines unbefristeten Vertrags abgelehnt.
  37. Als Kind habe ich supergerne mit Lego gespielt.
  38. Ich bin 1,79m groß.
  39. Meinen ersten Urlaub ohne Eltern habe ich 1989 in Italien gemacht.
  40. Ich bin seit 2004 bekennender Atheist. Oder eher Säkularist, da ich es blöd finde, mich über das zu definieren, was ich ablehne.
  41. Ich habe als Sprachberater für die Londoner Agentur TheWriter gearbeitet und für den deutschen Markt beraten, übersetzt, lektoriert und geschult.
  42. Das habe ich auch alles freiberuflich gemacht.
  43. Ich habe bei einer von Hohenzollern Sieben organisierten Weiterbildung zum Social Media Manager „Schreiben für Social Media“ unterrichtet und die Teilnehmer für die Abschlusspräsentation gecoacht.
  44. Von 2013 bis 2018 habe ich bei der Wuttke & Team bzw. der Gita GmbH Online-Schulungen mitentwickelt sowie moodle und WordPress administriert. Wieder im Projektmanagement.
  45. Im Herbst 2018 bin ich Dank Hohenzollern Sieben und Maret Karaca zum Working Out Loud gekommen.
  46. So bin ich auch in die ganze New-Work-Bewegung gestolpert. Sehr spannend bisher, mal sehen, was sich da außer Working Out Loud noch für mich findet.
  47. Ich habe mindestens vier Webseiten/Blog im Laufe der Zeit angefangen und wieder aufgegeben.
  48. Ich habe vier verschiedene Browser auf meinem Rechner installiert und eigentlich immer mindestens zehn Reiter auf einmal auf.
  49. Ich bin seit Ende des zwanzigsten Jahrhunderts Rollenspieler.
  50. Ich fand es schwer, fünfzig Fakten zu finden.
  51. Bonus: Meine persönlichen Werte sind Offenheit, Ehrlichkeit, Hilfbereitschaft und Neugier.

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